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Gürtelrose: Vom schlummernden Virus zur schmerzhaften Hauterkrankung

Gürtelrose: Vom schlummernden Virus zur schmerzhaften Hauterkrankung

Vielleicht hast du schon mal von Gürtelrose gehört oder kennst jemanden, der daran erkrankt ist. Gürtelrose ist eine schmerzhafte Hauterkrankung, die viele Menschen betrifft. In Deutschland erkranken jährlich mehr als 300.000 Menschen daran. Die gute Nachricht: Je mehr du über die Ursachen, Ansteckungswege und Symptome weißt, desto besser kannst du dich und andere schützen. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige zum Thema Gürtelrose in kompakter Form.

Was ist Gürtelrose?

Gürtelrose ist eine Erkrankung, die durch das Varizella-Zoster-Virus verursacht wird. Es ist das gleiche Virus, das auch Windpocken auslöst. Der medizinische Fachbegriff für Gürtelrose lautet "Herpes Zoster".

Der Name "Gürtelrose" kommt daher, dass die Hautveränderungen oft wie ein Gürtel um eine Körperhälfte herum verlaufen. Früher bezeichnete man Hautrötungen als "Rose" - daher der zweite Teil des Namens.

Ursachen der Gürtelrose

Wie entsteht Gürtelrose?

Gürtelrose entsteht, wenn ein Virus, das in deinem Körper schlummert, wieder aktiv wird. Hier ist, was du wissen solltest:

  • Windpocken-Infektion als Voraussetzung: Nur Menschen, die schon einmal Windpocken hatten, können Gürtelrose bekommen.
  • Schlummerndes Virus: Nach einer Windpocken-Erkrankung bleibt das Virus lebenslang in deinem Körper. Es versteckt sich in den Nervenzellen nahe dem Rückenmark.
  • Wiederaktivierung: Das Virus kann viele Jahre später wieder aktiv werden und dann Gürtelrose verursachen.

Risikofaktoren für Gürtelrose

Das Virus wird meistens durch folgende Faktoren wieder aktiv:

  • Alter: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko. Menschen über 50 Jahre sind besonders gefährdet.
  • Geschwächtes Immunsystem durch:
    • Stress und psychische Belastungen
    • Andere Erkrankungen wie HIV-Infektion oder Diabetes
    • Medikamente, die das Immunsystem schwächen (z.B. bei einer Chemotherapie)
    • Starke körperliche Anstrengung
  • Umweltfaktoren:
    • Zu viel UV-Strahlung (z.B. ein starker Sonnenbrand)
    • Giftstoffe

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Ansteckungswege

Ist Gürtelrose ansteckend?

Hier gibt es eine gute und eine weniger gute Nachricht:

  • Die gute Nachricht: Gürtelrose ist viel weniger ansteckend als Windpocken. Du kannst dich nicht mit der Gürtelrose selbst anstecken.

  • Die weniger gute Nachricht: Die Flüssigkeit in den Bläschen enthält das Virus und ist ansteckend. Wer noch nie Windpocken hatte und nicht geimpft ist, kann sich durch Kontakt mit dieser Flüssigkeit anstecken - aber dieser Mensch bekommt dann Windpocken, nicht Gürtelrose.

Wie erfolgt die Übertragung?

Die Ansteckung erfolgt hauptsächlich durch:

  • Direkten Kontakt mit der Bläschenflüssigkeit (Schmierinfektion)
  • Übertragung meist über die Hände

Anders als bei Windpocken werden die Viren nicht durch die Luft beim Atmen, Husten oder Niesen übertragen.

Wie lange ist Gürtelrose ansteckend?

Die Ansteckungsgefahr besteht:

  • Vom Auftreten der ersten Bläschen
  • Bis alle Bläschen vollständig verkrustet sind

Sobald die letzte Kruste abgefallen ist, besteht keine Ansteckungsgefahr mehr.

Symptome der Gürtelrose

Frühe Anzeichen

Bevor die typischen Hautveränderungen auftreten, können folgende Anzeichen auf eine beginnende Gürtelrose hindeuten:

  • Schmerzen: Oft treten bereits 2-3 Tage vor dem Hautausschlag brennende, ziehende oder stechende Schmerzen auf
  • Hautempfindlichkeit: Kribbeln, Jucken oder ein taubes Gefühl in einem bestimmten Hautbereich
  • Allgemeine Beschwerden: Leichtes Krankheitsgefühl, Abgeschlagenheit, manchmal auch Fieber

Hauptsymptome

Die typischen Anzeichen einer Gürtelrose sind:

  • Hautausschlag: Rötungen, Knötchen und Bläschen auf einer Körperhälfte, meist in einem streifenförmigen Muster
  • Schmerzhafte Bläschen: Die Bläschen sind mit Flüssigkeit gefüllt und können stark schmerzen
  • Begrenzter Bereich: Die Hautveränderungen treten meist nur auf einer Körperseite auf, oft am Rumpf in Form eines Gürtels

Der Verlauf ist typischerweise:

  1. Rötung der Haut
  2. Bildung von Knötchen
  3. Entwicklung von Bläschen
  4. Verkrustung der Bläschen
  5. Abheilen (oft mit vorübergehender Narbenbildung)

Die Hautveränderungen heilen normalerweise nach 2-4 Wochen ab.

Besondere Formen der Gürtelrose

Gürtelrose kann auch an besonderen Körperstellen auftreten:

  • Gürtelrose im Gesicht: Besonders gefährlich, wenn die Augen betroffen sind (Zoster ophthalmicus), kann zu bleibenden Sehschäden führen
  • Gürtelrose am Ohr: Kann zu Ohrenschmerzen, Hörverlust und Schwindel führen (Zoster oticus)
  • Gürtelrose ohne Hautausschlag: Selten tritt Gürtelrose auch ohne sichtbare Hautveränderungen auf, nur mit den typischen Schmerzen (Zoster sine herpete)

Mögliche Komplikationen

Die häufigste Komplikation ist die Post-Zoster-Neuralgie:

  • Nervenschmerzen, die auch nach Abheilen der Hautveränderungen bestehen bleiben
  • Können Monate oder sogar Jahre anhalten
  • Treten bei etwa 10% der Betroffenen auf, besonders häufig bei älteren Menschen

Schutz vor Gürtelrose

Der beste Schutz vor Gürtelrose ist eine starke Immunabwehr. Du kannst dein Risiko senken, indem du:

  • Stress reduzierst
  • Gesund lebst mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung
  • Dich vor übermäßiger UV-Strahlung schützt

Wenn du Gürtelrose hast

Wenn du selbst an Gürtelrose erkrankt bist, solltest du:

  • Die betroffenen Hautstellen bedecken, bis alle Bläschen verkrustet sind
  • Engen Kontakt mit gefährdeten Personen meiden (Schwangere, Neugeborene, Menschen mit geschwächtem Immunsystem)
  • Gute Hygiene beachten, besonders Händewaschen nach Berührung der betroffenen Hautstellen

Zusammenfassung

  • Gürtelrose wird durch die Reaktivierung des Windpocken-Virus verursacht
  • Hauptrisikofaktoren sind Alter, Stress und ein geschwächtes Immunsystem
  • Die Ansteckungsgefahr besteht nur durch die Bläschenflüssigkeit
  • Typische Symptome sind schmerzhafte Bläschen auf einer Körperhälfte
  • Eine frühe Behandlung kann Komplikationen vorbeugen
  • Einzelne Studien deuten auf ein leicht erhöhtes Risiko für Gürtelrose nach COVID-19-Impfungen hin, das absolute Risiko ist jedoch sehr gering

Wichtig zu wissen:

  • Nur Menschen, die bereits Windpocken hatten, können Gürtelrose bekommen
  • Du steckst andere nicht mit Gürtelrose an, sondern eventuell mit Windpocken
  • Gürtelrose kann sehr schmerzhaft sein und sollte ernst genommen werden

Mehr zum Thema "Herpes" und was wirklich dagegen hilft, erfährst du hier!

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